Arbachquelle
Auf dem vorgesehenen Gelände ist im Untergrund Gipskeuper, bzw. Gips/Anhydritstein s. Karte oben.
Auswirkungen auf auf die Standfestigkeit der Anlagen
und die Emission von Schall und Infraschall über diesen Untergrundschichten sind schwer abschätzbar.
Alternative: Geothermie statt Windkraft
Seit die Suchraumkarte des Regionalverbands veröffentlicht wurde, entsteht der Eindruck, dass der ganze Kreis Tübingen mit Windrädern voll gepflastert wird. Von Starzach über Rottenburg, Hirrlingen, Dusslingen bis Kusterdingen.
Stattdessen über Geothermie nachzudenken, wenn man Atomkraft schon nicht will, kommt anscheinend keinem in den Sinn. Der Untergrund von Baden-Württemberg, auch der im Kreis Tübingen ist -siehe Karten- heiss genug, dass es sich lohnen würde mit heissem Wasser aus der Tiefe lokale Wärmenetze zu betreiben anstatt mit Windenergie aus Monstertürmen mit nur 20-30 jähriger Lebenszeit Strom für Wärmepumpen zu erzeugen.
Bilder Quelle: Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau
Eine Verstromung mittels zusätzlicher Technologien ist möglich und ab etwa 120 °C mit nennenswertem elektrischem Wirkungsgrad auch wirtschaftlich (Stober & Bucher, 2014).
Die Geothermie unterscheidet sich von den übrigen erneuerbaren Energiequellen darin, dass sie praktisch überall vorhanden und grundlastfähig
ist, sowie sie sich kontinuierlich regeneriert. Dies führt dazu, dass ihr Potenzial bei sachgerechter Bewirtschaftung nahezu unbegrenzt ist.
Schäden durch Bohrungen wie in Staufen im Breisgau oder Erschütterungen wie in Basel traten durch andere Bohrtechniken und teilweise fahrlässiges Vorgehen auf. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben sind diese in Baden-Württemberg gänzlich ausgeschlossen.
Die Ursache in Staufen war der fehlerhafte Ausbau der Bohrungen. In Basel wurde Fracking angewandt was die Erschütterungen verursachte.
Blick auf Hailfingen und den Wald der einem oder mehreren WIndrädern zum Opfer fällt.