Wir sehen eine Bedrohung des einzigen Naherholungsraumes für die Anwohner der Gemeinden Seebronn und Hailfingen, sowie der Gesundheit der Bewohner Seebronn, Hailfingen, Wendelsheim und Oberndorf und des Schutzes der Arten und der Natur im Waldgebiet zwischen diesen 4 Ortschaften vor den Planungen der Stadt und des Projektentwicklers Altus AG.
Geplant sind acht 246 m hohe Windkraftindustrieanlagen, davon 6 im Waldgebiet und 2 ausserhalb, zwischen den o.g. Ortschaften.
Diese gigantische WKAs, wie sie bisher nur an der Küste und auf dem Meer üblich waren, sollen jetzt auch hier in Rottenburg realisiert werden, weil die Windhöffigkeit für "normale" Größen nicht gegeben ist. Die garantierten Einspeisevergütungen locken Schönfärber und profitorientierte Projektentwickler an. Wenn nach Inbetriebnahme finanzielle Probleme wegen Windarmut auftreten sind sie weg. Finanzielle Probleme bei Windparks sind in Süddeutschland keine Ausnahme vermutlich sogar die Regel. Ein Geschäftsmodell das nur auf Subventionen basiert, taugt nichts.
Der forcierte Ausbau der Windenergie geht einzig und allein auf das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), künftig subventioniert aus dem Bundeshaushalt, zurück. Anlagenbetreiber erhalten fest definierte Vergütungen, die von der Allgemeinheit bezahlt werden. Kein privates Unternehmen würde sich sonst auf diese Investitionen einlassen. Die Vergütungssätze sind zudem dort besonders hoch, wo die Standortbedingungen besonders schlecht sind. Je weniger Wind, desto höher die Subvention. Das EEG fördert krasse Misswirtschaft. Die Fehlanreize befördern Landschaftszerstörung und vernichten volkswirtschaftliche Werte.
Die Gründer und Mitglieder der BI betonen, dass es im speziellen Fall um die Verhinderung o.g. Bauvorhabens explizit im Naherholungsgebiet und Waldgebiet zwischen den Ortschaften geht. Der Verein setzt sich für den Schutz, die Pflege und Entwicklung von Landschaften und Naturräumen ein.
Wie kann man nur gegen Windräder sein ?